Urlaub mit Hund in Deutschland

Der beste Freund des Menschen soll natürlich auch im Urlaub nicht fehlen – und das muss er in Deutschland auch nicht! Mit seiner vielfältigen Natur, hundefreundlichen Unterkünften und gut ausgebauten Wander- und Radwegen ist Deutschland ein echtes Paradies für den Urlaub mit Hund. Eine solche Reise bedeutet gemeinsame Abenteuer, unvergessliche Naturerlebnisse und wdie Chance, die Bindung zu vertiefen. Hier stellen wir dir die 10 besten Reiseziele für einen gelungenen Urlaub mit Hund in Deutschland vor – inklusive Tipps, worauf du achten solltest, damit es für Mensch und Tier eine entspannte Auszeit wird.

🏞️ 1. Ostsee – Rügen & Usedom – Strandspaß

Die Kaiserbäder wie Ahlbeck oder Heringsdorf auf Usedom verfügen über ausgewiesene Hundestrände und gemütliche Promenaden, während Rügens Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund spektakuläre Fotomotive bieten.

Warum es sich lohnt:

• Kilometerlange Sandstrände, viele davon als Hundestrände ausgewiesen
• Weite Küstenwege und Wälder für ausgedehnte Spaziergänge
• Hundefreundliche Ferienhäuser und Hotels

Tipp:

Viele Hundestrände sind saisonal geregelt – am besten im Frühjahr oder Spätsommer reisen, wenn es ruhiger ist.

🌲 2. Harz – Mystisch

Der legendäre Hexenberg Brocken ist über den Goetheweg auch für trittsichere Hunde machbar. Haben Sie schonmal eine Nachtwanderung gemacht? Im Harz sind Sie im Dunklen auf den Spuren von Fledermäusen und Glühwürmchen unterwegs.

Warum es sich lohnt:

• Dichte Wälder, mystische Landschaften, kühle Bäche – ein Naturtraum für Hunde
• Viele Wanderwege, Seilbahnen mit Hundemitnahme
• Hundetraining und -sportangebote vor Ort

Tipp:

Unbedingt an Zeckenschutz denken – im Sommer ist Zeckensaison!

⛰️ 3. Allgäu – Alpenpanorama

Hier vereinen sich alpine Abenteuer mit gemütlicher Hüttenromantik:

• Breitachklamm: Durch enge Felsspalten wandern, während Gischtwolken erfrischen.
• Grünten: Der „Wächter des Allgäus“ bietet moderate Aufstiege mit Aussichtsbelohnung.
• Unterkünfte: Almen wie die Kemptner Hütte mit separaten Hunde-Schlafplätzen.

Warum es sich lohnt:

• Atemberaubende Berglandschaften und Almen
• Viele Seen, in denen Hunde schwimmen dürfen
• Tierfreundliche Bauernhöfe und Berghütten

Tipp:

Im Hochsommer kann es heiß werden – in den frühen Morgenstunden oder am Abend wandern!

🌾 4. Lüneburger Heide – Blütenzauber

Im August verwandeln sich die Heideflächen in ein lilafarbenes Meer – eine farbenprächtige Kulisse für Fotos und Erinnerungen und perfekt für entspannte Spaziergänge:

• Auslaufzonen: Spezielle Freilaufflächen bei Niederhaverbeck und Undeloh.
• Hundeservice: 35 Hundesalons, Tierkliniken und Boutiquen sorgen für Vierbeiner-Luxus.

Warum es sich lohnt:

• Sanfte Hügellandschaft und weite Heideflächen
• Ideal für lange, entspannte Spaziergänge
• Wenig Autoverkehr = stressfreier für Hunde

Gourmet-Tipp:

Heide-Restaurants mit Hundemenüs und Wasserschüsseln vor der Tür.

🏖️ 5. Nordsee – St. Peter-Ording & Föhr – tierisch viel Sand

Warum es sich lohnt:

• Weite Strände mit speziellen Hundezonen
• Wattwanderungen auch mit Hund möglich
• Hundeduschen und Trinkwasserstellen an vielen Orten

Tipp:

Achte bei Wattwanderungen auf die Gezeiten – für Hunde sind geführte Touren sicherer!

🌳 6. Eifel Nationalpark -

Warum es sich lohnt:

• Natur pur: Wälder, Seen, Hochebenen
• Viele hundefreundliche Ferienparks
• Ausgeschilderte Wanderwege und sogar GPS-geführte Routen

Tipp:

Immer genug Wasser mitnehmen – viele Strecken sind länger, als sie scheinen!

🌲 7. Schwarzwald – Wasserfälle und Wälder

Der höchste deutsche Mittelgebirgszug bietet abwechslungsreiche Routen für aktive Teams:

• Triberger Wasserfälle: Deutschlands höchste Naturwasserfälle (163 m) umgeben von dichtem Tannenwald.
• Schluchsee: Baden im kristallklaren Bergsee und Wanderungen auf dem Seeumgangweg.

• Kulturplus: Das Freilichtmuseum Vogtbauernhof erlaubt Hunde und zeigt historische Schwarzwaldhöfe.

Warum es sich lohnt:

• Große Auswahl an Wanderwegen und Bachläufen
• Zahlreiche Unterkünfte mit Hund erlaubt
• Naturerlebnis pur für neugierige Schnüffelnasen

Tipp:

Ein Erste-Hilfe-Set für den Hund mitnehmen, falls es bei Waldabenteuern zu kleinen Verletzungen kommt.

🏕️ 8. Bayerischer Wald – Wildnis pur

Deutschlands ältester Nationalpark lockt mit urwüchsigen Wäldern, klaren Bergseen und einem einzigartigen Tierfreigelände:

• Tierfreigelände Neuschönau: Hier beobachten Sie mit angeleintem Hund Luchse, Wölfe und Braunbären in naturnahen Gehegen.
•  Großer Arber: Wandern Sie auf den höchsten Gipfel des Mittelgebirges – im Sommer ein Blütenmeer, im Winter ein Schneeparadies.
• Geheimtipp: Die Wildbachklamm bei Ringelai mit tosenden Wasserfällen und moosbewachsenen Felsen.

Warum es sich lohnt:

• Weniger überlaufen als andere Urlaubsregionen
• Nationalpark mit hundefreundlichen Routen
• Unterkunftsmöglichkeiten von Camping bis Hotel

Tipp:

Einige Wildparks erlauben keine Hunde – vorher informieren, um Enttäuschungen zu vermeiden.

🐕 9. Moselregion

Warum es sich lohnt:

• Weinberge, Flusstäler und Burgen – ideal für aktive Spaziergänge
• Viele Weingüter heißen Hunde willkommen
• Bootsausflüge mit Hund sind oft möglich

Tipp:

In den Sommermonaten ist es heiß – Schattenplätze suchen und Pausen einplanen!

🌿 10. Fränkische Schweiz - Idyllisch

Warum es sich lohnt:

• Idyllische Landschaften, Höhlen und kleine Bäche
• Viele Gasthöfe mit Hunden willkommen
• Geringe Höhenunterschiede – ideal auch für ältere Hunde

Tipp:

Die Region ist sehr ländlich – Hund immer gut sichern, da Wildtiere häufig sind!

🧳 Tipps für den perfekten Urlaub mit Hund

Damit der Urlaub mit deinem Vierbeiner ein voller Erfolg wird, beachte folgende Punkte:

✅ Planung ist alles:

• Unterkunft frühzeitig buchen und explizit nach Hundefreundlichkeit fragen
• Informiere dich über Leinenpflicht, Hundestrände und regionale Vorschriften

🦴 Packliste für den Hund:

• Futter, Wasser, Näpfe
• Leine, Geschirr, Maulkorb (mancherorts Pflicht!)
• Hundebett oder Decke
• Impfpass und ggf. Versicherungspapiere
• Spielzeug, Leckerlis, Erste-Hilfe-Set

🚗 Tipps für die Autofahrt mit Hund

🐾 So wird die Fahrt angenehm:

1. Sicherung: Transportbox, Hundegurt oder Trenngitter sind Pflicht!
2. Pausen: Alle 2–3 Stunden eine Pause zum Lösen und Trinken einlegen.
3. Temperatur: Nie im Auto lassen! Auch nicht kurz – Hitzeschlaggefahr!
4. Training: Vorher kurze Fahrten üben, wenn der Hund Autofahren noch nicht kennt.
5. Reiseübelkeit: Manche Hunde brauchen vor längeren Fahrten ein Medikament – Tierarzt fragen.

Deutschland bietet viele wunderbare Reiseziele, an denen Mensch und Hund gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Ob Berge, Meer oder Wald – wer gut plant und auf die Bedürfnisse seines Hundes achtet, kann eine unvergessliche gemeinsame Zeit verbringen. Mit ein wenig Vorbereitung wird der Urlaub nicht nur entspannend, sondern ein echtes Abenteuer auf vier Pfoten.