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Gartenmauern planen

28. Mai 2025

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Materialien, Kosten und Tipps für den perfekten Bau Eine Gartenmauer ist nicht nur ein praktischer Sichtschutz, sondern auch ein echtes Gestaltungselement für Ihren Garten. In unserem neuen Blogbeitrag erfahren Sie alles, was Sie über Materialien, Bauweisen und Kosten wissen müssen. Ob Naturstein, Beton oder Gabionen – wir zeigen Ihnen, welche Mauer sich am besten für Ihr Projekt eignet und wie Sie mit ein paar einfachen Tipps Ihre Mauer langlebig und optisch ansprechend gestalten. Jetzt klicken und loslegen!

Eine Gartenmauer ist mehr als nur eine Grenze – sie kann als dekoratives Element, Windschutz oder Sichtschutz dienen und sorgt für eine klare Struktur im Garten. Ob rustikale Natursteinmauer, moderne Betonmauer oder trendige Gabionenwand – jede Variante hat ihre eigenen Vorteile und ist für verschiedene Anwendungen geeignet. In diesem umfassenden Guide zeigen wir Ihnen, wie Sie die richtige Gartenmauer für Ihr Grundstück planen, welche Materialien zur Auswahl stehen, wie die Kosten aussehen und wie Sie den Bau Schritt für Schritt angehen. Wir geben zudem praktische Tipps, um Ihre Mauer nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend zu gestalten.

1. Materialien im Vergleich – Welche Mauer passt zu Ihnen?

Die Wahl des richtigen Materials für Ihre Gartenmauer ist entscheidend für das Aussehen, die Stabilität und die Kosten des Projekts. Hier vergleichen wir die gängigsten Materialarten, damit Sie die beste Option für Ihr Vorhaben finden.

Natursteinmauer: Ein Hauch von Natur für Ihren Garten

Vorteile:
Eine Natursteinmauer überzeugt mit einer einzigartigen Optik, die sich perfekt in natürliche Gartenlandschaften einfügt. Naturstein ist äußerst langlebig, pflegeleicht und sorgt für ein umweltfreundliches Gartenbild. Jede Mauer wird zum Unikat, da keine zwei Steine gleich sind.

Nachteile:
Die Kosten für Natursteinmauern sind vergleichsweise hoch (100–220 €/m²). Auch die Verarbeitung erfordert Erfahrung, da die Steine oft unregelmäßig sind und in aufwendiger Handarbeit gesetzt werden müssen.

Beispiele für Natursteine:

  • Sandstein: Ab 100 €/m²
  • Granit: 130–220 €/m²
  • Muschelkalk: Ca. 120 €/m²

Betonmauer: Flexibilität und Designvielfalt zum günstigen Preis

Vorteile:
Betonsteine bieten eine hervorragende Kosten-Leistungs-Bilanz (40–170 €/m²) und sind in vielen Designs erhältlich, einschließlich Natursteinoptik. Sie sind leichter zu verarbeiten und bieten eine hohe Stabilität.

Nachteile:
Betonsteine bieten nicht die gleiche Individualität wie Naturstein und wirken oft weniger natürlich.

Beispiele für Betonsteine:

  • EHL Planomur: 51,50 €/m²
  • Christoph Ambienta: 61,88–70 €/m²
  • Diephaus Logan: 77,86 €/m²

Gabionen: Moderner Look und einfache Befüllung

Vorteile:
Gabionen sind ein modernes, stilvolles Element für den Garten. Sie sind leicht zu befüllen, beispielsweise mit Kies, Holz oder Glas, und bieten einen interessanten Industriestil. Die Möglichkeit, verschiedene Materialien zu kombinieren, gibt Ihnen viele Gestaltungsmöglichkeiten.

Nachteile:
Die Kosten für das Füllmaterial sind relativ hoch (ab 180 €/m³). Ohne Füllung kostet eine Gabione zwischen 45 und 190 €/lfm.

2. Bauweisen: Trockenmauer vs. Mörtelmauer – Was ist die beste Wahl?

Beim Bau einer Gartenmauer haben Sie grundsätzlich zwei Optionen: eine Trockenmauer oder eine Mörtelmauer. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die Sie bei Ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten.

Kriterium       Trockenmauer                                               Mörtelmauer

Stabilität        Abhängig vom Eigengewicht der Steine     Sehr stabil durch Verbund

Kosten            Geringer (kein Mörtel nötig)                          Höher (Material- und Arbeitskosten)

Eignung          Dekorative Mauern bis 1 m Höhe                Stützmauern und höhere Konstruktionen

Pflege             Regelmäßige Kontrolle nötig                         Langlebig, kaum Wartung

Tipp: Für Trockenmauern eignen sich unregelmäßige Bruchsteine, die sich aufgrund ihres Eigengewichts selbst stabilisieren.

3. Kostenfaktoren: Was kostet der Bau einer Gartenmauer?

Die Kosten für eine Gartenmauer setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen, darunter Material, Arbeitsaufwand und Zubehör. Hier ein Überblick über die wichtigsten Kostenfaktoren:

  • Materialkosten:
    • Betonsteine: 40–170 €/m²
    • Naturstein: 100–220 €/m²
    • Gabionen: 45–190 €/lfm (ohne Füllung)
  • Arbeitskosten:
    • Eigenleistung: 50–100 €/lfm
    • Professioneller Mauerbau: Ab 100 €/lfm
  • Zubehör:
    • Mörtel mit Trass: 5–10 €/Sack (für weniger Ausblühungen)
    • Drainage: 15–30 €/m² (wichtig bei Stützmauern)

4. Schritt-für-Schritt-Anleitung: So bauen Sie Ihre Gartenmauer

Um Ihre Gartenmauer fachgerecht zu errichten, müssen Sie einige wichtige Schritte befolgen. Hier eine detaillierte Anleitung:

Schritt 1: Planung der Gartenmauer

  • Höhe und Länge festlegen (ab 1 m Höhe ist eine Baugenehmigung in vielen Gemeinden erforderlich).
  • Untergrund prüfen und frostsicher gründen (mindestens 80–100 cm tief).

Schritt 2: Fundament legen

  • Ein Streifenfundament aus Beton (C20/25) sollte ca. 30 cm breit und tief sein.
  • Alternativ: Eine Schottertragschicht für Trockenmauern.

Schritt 3: Maueraufbau

  • Mörtelmauer: Steinreihen versetzt verlegen, die Fugen gleichmäßig mit Mörtel auffüllen.
  • Trockenmauer: Beginnen Sie mit den größten Steinen, füllen Sie die Hohlräume mit Kies oder kleineren Steinen.

Schritt 4: Abschluss

  • Mit Abdeckplatten (z.B. Sandsteinplatten) vor Regen schützen.
  • Optional: Begrünung mit Mauerpfeffer oder Hauswurz für ein natürliches Aussehen.

5. Praxistipps für Ihre Gartenmauer

  • Fugen gestalten: Besonders bei Natursteinmauern eignen sich breite Fugen, die mit einer Mörtel-Trass-Mischung (Sand, Zement, Trass) gefüllt werden.
  • Frostschutz: Verlegen Sie ein Drainagerohr hinter der Mauer, um Staunässe zu vermeiden und Schäden im Winter vorzubeugen.
  • Optik aufwerten:
    • Integrieren Sie Lichtakzente mit Solar-Steinleuchten in die Fugen.

Nutzen Sie Kletterpflanzen wie Efeu oder Clematis, um der Mauer einen lebendigen, grünen Touch zu verleihen

6. Förderungen und Genehmigungen

Beachten Sie, dass in vielen Kommunen Gartenmauern ab 1 m Höhe genehmigungspflichtig sind. Zusätzlich gibt es in einigen Regionen Förderungen, wenn Sie Natursteinmauern errichten, da diese häufig zur Förderung von Biodiversität beitragen (z.B. durch Insektennischen).

7. Häufige Fehler beim Bau einer Gartenmauer

  • Fehlendes Gefälle: Bei Stützmauern ist es wichtig, ein Mindestgefälle von 5% einzuplanen, damit das Wasser richtig abfließen kann.
  • Falscher Mörtel: Achten Sie darauf, keinen ungeeigneten Mörtel zu verwenden, da dies Kalkausblühungen und Schäden verursachen kann.
  • Übereilte Planung: Planen Sie die Mauer nicht ohne die Berücksichtigung späterer Gartenumgestaltungen – die Mauer sollte sich harmonisch in den Gesamtgarten einfügen.

Die richtige Gartenmauer für jedes Projekt

Ob rustikale Natursteinmauer, moderne Gabionenwand oder praktische Betonmauer – mit der richtigen Wahl des Materials und einer sorgfältigen Planung wird Ihre Gartenmauer zu einem langfristigen Highlight in Ihrem Garten. Wenn Sie die Mauer selbst bauen möchten, lohnt sich der Eigenbau bei einfacheren Projekten. Bei komplexen oder sehr hohen Mauern empfiehlt es sich, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, um Statiksicherheit und eine ordnungsgemäße Ausführung zu gewährleisten.